Die Städte & Oberhäupter
- Andi
- 20. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Apr.
Pelar

Pelar, die Stadt der tausend Farben, ein Schmelztiegel der Kulturen, wo der Duft exotischer Gewürze in der Luft liegt und das Gold der Händler in den Gassen funkelt. Die grosse, weisse Steinbrücke, die den Arduin überspannt, ist mehr als nur ein Übergang – sie ist ein Symbol für die Offeznheit dieser Stadt, in der jeder willkommen ist, solange sein Geldbeutel gefüllt ist. Und wer nach einem langen Tag des Handels und der Intrigen Erholung sucht, findet in der Herberge zum borstigen Eber ein Mahl, das selbst den anspruchsvollsten Gaumen erfreut.
Basilius III. von und zu Pelar:
Oberhaupt von Pelar
Basilius III. von und zu Pelar, ein Mann von erlesenem Geschmack und noch feinerem Verstand. Seine Tafeln biegen sich unter der Last exotischer Speisen und edler Weine, doch hinter der Fassade des grosszügigen Gastgebers verbirgt sich ein gerissener Verhandlungspartner, dessen Züge seine Gegner stets zu spät erkennen. Er tanzt auf dem Parkett der Politik mit einer Eleganz, die selbst die erfahrensten Höflinge in den Schatten stellt, und seine Feinde (und Freunde) finden sich oft in einem Netz aus Intrigen wieder, dass er mit meisterhafter Hand gewoben hat.
Zuzmere

In Zuzmere, dem Herzen der Mauvetischen Ebene, scheinen die Felder endlos und die Scheunen prall gefüllt. Hier tragen die Bauern Gewänder, die den Neid so manchen Adligen erregen würden, ein Beweis für den Reichtum des Landes. Doch lasst euch nicht von ihrem Wohlstand täuschen, denn es sind die Leibeigenen, die Zugtiere und die mächtigen Windmühlen, die die wahre Arbeit verrichten, während die Herren des Landes in ihren Herrenhäusern über die Ernte wachen.
Oberhaupt von Zuzmere
Nantwin Ardwacht von Zuzmere, ein Name, der in den Kornkammern des Landes Ehrfurcht einflösst. Die Ardwachts sind Grossgrundbesitzer, deren Felder so weit reichen, wie das Auge reicht, und deren Scheunen so voll sind, dass man sich fragt, ob sie mehr Getreide horten als ganz Mauvetien in zehn Jahren essen könnte. Nantwin selbst ist ein Mann von stillem Stolz, dessen Worte so selten sind wie ein trockener Sommer, aber wenn er spricht, lauschen selbst die Winde, denn seine Weisheit ist so tief wie die Wurzeln der Eichen, die seine Ländereien säumen.
Baermaur

Baermaur, die Stadt aus Eisen, thront wie eine Festung auf einem Felsvorsprung, ihre Mauern und Türme aus dunklem Stahl gefertigt. Hier regieren die Zünfte, deren Meisterschaft in der Schmiedekunst und im Handwerk im ganzen Land bekannt ist. Jeder Hammerstreich, jedes Rad, das sich dreht, ist ein Zeugnis für die Stärke und Entschlossenheit ihrer Bewohner, die sich dem Schutz ihrer Stadt und ihrer Traditionen verschrieben haben.
Oberhaupt von Baermaur
Berengar Eisenhand von Baermaur, ein Kriegsveteran, dessen Narben Geschichten von Schlachten und Siegen erzählen. Seit Jahrzehnten regiert er die Stadt aus Eisen mit fester Hand, und seine Stimme ist das Gesetz in den Zünften und Werkstätten. Seine Soldaten, gestählt in unzähligen Gefechten, würden für ihn durchs Feuer gehen, denn sie wissen, dass er sie niemals im Stich lassen würde. Berengar ist ein Fels in der Brandung, ein Bollwerk gegen jede Bedrohung, die sich Mauvetien entgegenstellt.
Arbar

Stromaufwärts, wo der Arduin sich durch die Hügel schlängelt, liegt Arbar, eine Stadt, deren Herz im Rhythmus von Äxten, Sägen und Hämmern schlägt. Die Wassermühle Weitblick, ein Riese aus Holz und Stein, dreht sich unermüdlich und mahlt das Korn, während die Klänge der Werkstätten die Luft erfüllen. Hier, wo der Fleiss regiert und die Hände niemals ruhen, entstehen die Werkzeuge und Waffen, die das Leben in Mauvetien prägen.
Oberhaupt von Arbar
Freya Weitblick von Arbar, eine Frau von unermüdlichem Fleiss und scharfem Verstand. Sie ist nicht nur die Stadthalterin von Arbar, sondern auch die Besitzerin des grössten Sägewerks in ganz Mauvetien. Von den Dielen eurer Häuser bis zu den Tischen eurer Tavernen – es gibt kaum eine Planke in Mauvetien, an der sie nicht verdient hat. Freya ist eine Meisterin des Handels und der Diplomatie, deren Einfluss so weit reicht wie die Äste der Bäume, die ihre Sägewerke speisen.
Aethel

Aethel, ein Fischerdorf, das sich an die raue Küste klammert, ist mehr als nur ein Ort der Netze und Boote. Seine Palisade, gezeichnet von den Stürmen und Schlachten vergangener Tage, erzählt Geschichten von Freiheit und Widerstand. Hier, wo das Meer das Land küsst, leben die Menschen im Einklang mit den Gezeiten, ihre Herzen so frei und ungezähmt wie die Wellen, die an ihre Küste schlagen.
Oberhaupt von Aethel
Kjeld Fern von Aethel, ein Mann der Wälder und des Meeres, ein Held, dessen Name in den Liedern der Fischer und Jäger besungen wird. Er wurde zum Helden, als er Aethel fast im Alleingang vor einer Flotte Nordmänner rettete, ein Akt der Tapferkeit, der seinen Platz in den Legenden sicherte. Doch Kjeld ist und bleibt ein freiheitsliebender Jäger, dessen Herz in den Wäldern und auf den Wellen zu Hause ist. Er fühlt sich in den Ratssälen der Städte so unwohl wie ein Fisch an Land, und seine Weisheit ist die der Natur, nicht die der Gelehrten.